Hitzestress – ein saisonales oder ein alltägliches Problem?

Publicatiedatum: 06-06-2020

Jede Außentemperatur, die über der thermoneutralen Zone der Sau (16–22 °C) liegt, verursacht Hitzestress. Hitzestress definiert man als Verschiebung von für die Produktion von Milch, Fleisch oder die Fortpflanzung bestimmten Nährstoffen hin zur Erhaltung einer konstanten Körpertemperatur. Dies zeigt die negativen Auswirkungen, die Hitzestress auf das gesamte Tier und seine Produktion hat.

Die physiologischen Reaktionen des Tieres auf Hitzestress sind unter anderem eine beschleunigte Atemfrequenz und eine erhöhte Durchlässigkeit des Dünndarms. Die Luftfeuchtigkeit, der Zeitraum, in dem Hitzestress auftritt, und seine Dauer sind nur einige Punkte, die die Fortpflanzung beeinflussen. Die ökonomischen Auswirkungen sind erheblich.

Daten zeigen, dass die Abferkelrate ab einer Außentemperatur von 19,2 °C negativ beeinflusst wird. Ab einer Außentemperatur von 21,7 °C wird die Wurfgröße beeinträchtigt und ab einer Stalltemperatur von 22 °C stehen Milchproduktion, Futteraufnahme und Absetzgewicht unter Druck. Es ist wichtig zu wissen, dass selbst in einem milden Klima die Temperaturen im Abferkelstall zwischen 21 und 35 °C variieren.

Zwischen Juni und November (Nordhalbkugel) besamte Sauen haben eine um bis zu 5% niedrigere Abferkelrate. 2019 war ein perfektes Beispiel dafür. Die Fruchtbarkeit steht also nicht nur an heißen Sommertagen unter Druck. Kühlung und Belüftung stellen selten sicher, dass die für eine optimale Leistung erforderliche Temperatur erreicht wird. Dies hat Konsequenzen für die Abferkelrate. Eine durchschnittliche Abferkelrate von 85% im Jahr 2019 (wobei 60% der Höfe weniger als 87% erreichen) bestätigt dies.

Unter Hitzestress verstärken Hormonveränderungen im Tier die negative Energiebilanz. Eine partielle Insulinresistenz tritt auf und als Resultat daraus sinkt das Niveau des körpereigenen Wachstumsfaktors IGF-1. Weniger verfügbare Energie und IGF-1 führen zu einem verringerten Follikelwachstum und einer geringeren Abferkelrate.

Lianol kompensiert diese negative Energiebilanz und erhöht das Niveau des körpereigenen Wachstumsfaktors IGF-1. Dieser natürliche Metabolit aus einem patentierten Fermentationsprozess bietet eine entscheidende Lösung. Es unterstützt das Immunsystem und fördert die Produktion des körpereigenen Wachstumsfaktors IGF-1. Lianol ist daher ein ausgezeichnetes Produkt für die kontinuierliche Optimierung und Unterstützung des Zustandsmanagements der gesamten Herde.


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